1986 geboren in Kiew, Ukraine

2010-13 Studium Kunstpädagogik, LMU München, BA of Arts

2012-16 Studium Malerei und Grafik bei Prof. Jean-Marc Bustamante AdBK München

2017-19 Studium Bildhauerei bei Prof. Florian Pumhösl, AdBK München, Diplom

seit 2018 Meisterschülerin von Prof. Florian Pumhösl

AUSSTELLUNGEN (Auswahl)

2020 Carriers, Kunstarkaden, München(kommend)

2020 You are in my wave ll, Apartment der Kunst, München

Blick Fang 2020, Kunsthaus Kaufbeuren

Pirol–Onhe Netz, Dessous, Wien

Art News, Smudajescheck Galerie, München

Münchener Meisterklasse, Kunstforum Münchener Bank

2019 Atmosphären, Filser & Gräf Galerie, München

New kids on the block, Halle50, München

Diplomausstellung, AdBK München

#weeklyissues No. 9, fructa space, München

2018-2012 the upside down // excavating the future, Dannerpreis Ausstellung AdBK München

Quick Pieces, Richas Digest, Köln (solo)

pieces, Richas Digest, Köln

11:02, Chantall, München (solo)

finir en beauté, Galerie der Künstler, München

Kunsthoch 46 Burg, Galerie im Volkspark, Halle

nothing special, KHG M¸nchen (solo)

Reality Through Fiction, Circuits and Currents, Athen

Zwischenorte, AkademieGalerie München (solo)

Reflexion – Ästhetische Referenzen, 8. Darmstädter Tage der Fotografie, Darmstadt

Artist Comes First Festival international d‘art de Toulouse, Toulouse

PRESE / STIPENDIEN

2020 Kunstpreis, Kunsthaus Kaufbeuren

2019 Sommerakademie Salzburg

2018 Kunstförderpreis der Dannerstiftung

Bayerische Atelierförderung

Preis des Akademievereins zur Jahresausstellung

Sommerakademie Salzburg

Oskar-Karl-Forster-Stipendium

2015 Sommerakademie Dresden
Sommerresidenz Kalbe

Fumbarevs Arbeit zielt darauf ab, das Bildhauerische und das Malerische in Einklang zu bringen. Indem sie Transferprozesse vom Bild zum Material untersucht, geht sie von fotografischen Darstellungen urbaner Räume und ihrer visuellen Phänomene aus und konkretisiert sie (buchstäblich) als Bildobjekte. Dazu gießt sie Bildträger aus Beton und appliziert Siebdrucke mit fotografischem Material. Durch das handwerkliche Verfahren hat jedes Stück einen einzigartigen Charakter. Bilder von Fassaden, die verschiedene visuelle Elemente enthalten, werden auf die poröse Oberfläche der Platten übertragen. Die Fragmente der Fotografien reagieren auf die Oberfläche, um schließlich eine gemeinsame Form zu bilden. Die dargestellten flüchtige Schatten auf Wänden oder auch nur Strukturen der Wände selbst sind verheimlichen nahezu ihren fotografischen Ursprung.

Das Spiel mit der Wahrnehmung verdeutlicht die Gegensätze, welche Xenia Fumbarev in ihren Betonbildobjekten zusammenführt. Vereinigt werden flüchtige Momente mit dauerhaftem Material. Bildbearbeitung und Druckprozess haben das „Es-ist-so-gewesen“ der Fotografie auf ein Minimum reduziert und dabei ein illusionistisches Rätsel erzeugt. Die Eigenheit der Betonbildobjekte liegt bei allem ästhetischem Reiz ihrer Bildoberfläche nicht zuletzt im Zusammenspiel von plastischem Material und dessen Umraum. Dabei bleibt die ursprüngliche Fotografie ebenso unbekannt wie die Schalung, welche dem Bildträger seine Form gab. Erhalten bleiben beide an der lebhaften Oberfläche des Sichtbetons als Spuren, die Xenia Fumbarev als Verweise auf erfahrene Momente und Orte hinterlassen hat.