Pfeifer & Kreutzer

*1987 in Lindenfels


2017 'Absolvent/Meisterschülerin' Akademie der Bildenden Künste München, Prof. Jorinde Voigt


2014 – 2017 Akademie der Bildenden Künste München, Prof. Jorinde Voigt 


2012 – 2014 Akademie der Bildenden Künste München, Prof. Axel Kasseböhmer


2008 – 2012 B.A. Visuelle Kommunikation, Hochschule Pforzheim


Preise (Auswahl)

2018 Katalog- / Debütantenförderung des BBK Nürnberg Mittelfranken

2018 Zweiter Platz des FERCHAU-Kunstwett­be­werbs ART OF ENGINEERING

2018 Stipendium "Junge Kunst" der Staff Stiftung und der Alten Hansestadt Lemgo

2017 Projektstipendium der Erwin und Gisela von Steiner Stiftung


2017 Residenzstipendium Centre of Polish Sculpture, Orońsko, Polen


2015 Gewinner des Art for Art Trailer-Wettbewerbs der Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine, exground filmfest 28


Ausstellungen (Auswahl)

2018 'Axis' Apartment der Kunst/ Apartment of Art (AoA), München

2018 'Interplay' Museum für Zeitgenössische Skulptur, Orońsko

2018 'Mein neues Ich' – VKunst / aktuelle Strömungen der Videokunst, Kunstverein Familie Montez, Frankfurt am Main

2017 'YOU ARE IN MY WAVE' kuratiert von Lene Harbo Pedersen & Jörg Koopmann, Lothringer13 Halle, München 


2017 'AUFTAKT' Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern (solo)

2017 + 2016 'BENDER UND SCHWINN PROJEKT I + II' kuratiert von Katharina Schwinn, Galerie Renate Bender, München


2016 'PULSE' Galerie Størpunkt, München (solo) 


2016 'IDENTITY' Schalterhalle historischer Bahnhof Starnberg

2015 Jahresausstellung Kunstverein Rosenheim

2015 'DEPLACED' Salon Kennedy, Frankfurt am Main

Sammlungen

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe

LfA Förderbank Bayern, München

In meiner Kunst spüre ich Prozessen des Lebens nach – es sind die physiologischen, psychologischen sowie sozialen Faktoren unserer Existenz, die mich besonders interessieren. Durch die Medien Zeichnung, Sound und Video versuche ich das Lebendige zu beschreiben und festzuhalten.

Besonders intensiv beschäftige ich mich bei meiner Arbeit mit Sound. Es sind kinetische Klang- skulpturen und -installationen, durch die ich die Lebendigkeit und Vergänglichkeit unseres Lebens zum Ausdruck bringen möchte.

Objekte die zunächst leblos und starr erscheinen verleihe ich einen Herzschlag. Dadurch möchte ich meine Arbeiten zum Leben erwecken. Meine Soundobjekte und -installation trommeln aus dem Inneren heraus. Dadurch bewegen beziehungsweise tanzen sie ein jeweils eigens für sie komponiertes Stück. Die Stücke, die meine Soundkörper trommeln, entwerfe beziehungsweise komponiere ich passend zu ihrem Körper, ihrer Form.

So plötzlich ein Stück erklingt und damit Lebendigkeit der Körper ausdrücken kann, so kann das Stück im Umkehrschluss auch enden. Die Objekte schwingen zunächst noch leicht aus, bis zum völligen Stillstand. Waren sie eben noch voller Leben so scheinen sie nun eingefroren oder auch gestorben zu sein. Für mich war das Hören eines Musikstückes schon immer verbunden mit dem Leben auf der einen Seite, aber auch dem Ende des Selbigen. Was wir in einem Moment hören ist im Nächsten schon fort. Die vergehende Zeit wird uns verdeutlicht durch das Er- und Verklingen von Tönen.

Besonders spannend finde ich, das Sound – Klang, oder am besten zugänglich mit den Worten Musik beschrieben, nahezu alle Menschen auf emotionaler Ebene berühren kann. Musik berührt und bewegt das menschliche Wesen. Sound kann im wahrsten Sinne des Wortes bewegen. So ist es die Motorik, welche durch das Hören von Musik in Gang gesetzt werden kann. Wir verspüren plötzlich die Lust zu tanzen, oder auf einer schweren, anstrengenden Wanderung hilft allein die Erinnerung an einen bestimmten Rhythmus, leichter weiterzulaufen. Der Beat kann ein regelrechter Aktivator sein.

Die Ausdrücke von Lebendigkeit und Vergänglichkeit in Form der Akustik, Emotion und Motorik möchte ich in meinen Arbeiten transportieren.